Der niedersächsische Weg als Prototyp einer psychiatrischen Versorgung auf Augenhöhe.
Die Integrierte Versorgung unter Budgetvorgaben ist für die ambulante Psychiatrie in Niedersachsen seit dem 1. Juli 2010 gesetzlich eingeführt. Nach neun Monaten scheint es sinnvoll, die bisher gemachten Erfahrungen auszutauschen und eine erste Bilanz zu ziehen. Insbesondere ist zu fragen, wo sich Probleme gezeigt haben und wie es um die Zufriedenheit der Nutzer und der Anbieter von psychiatrischen Versorgungsleistungen steht.
Das schließt einen Überblick über den Stand der Vertragsentwicklung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Versorgungsanbietern ebenso ein wie Erkenntnisse mit der Vertragsumsetzung aus unterschiedlichen Perspektiven.
Selbstverständlich gehört dazu auch die Einordnung des niedersächsischen Vorgehens in den Kontext der Diskussion auf Europa- und Weltebene. Schließlich ist Ausschau zu halten nach notwendigen Verbesserungen und nach Wegen, um das erreichte Niveau der Versorgung psychisch Kranker trotz anhaltenden Kostendrucks zu halten. Dazu ist der Gedankenaustausch unter den verschiedenen Akteuren unabdingbar.
- Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 30. März bis 1. April 2011 in Kooperation mit dem Landesfachbeirat für Psychiatrie in Niedersachsen
Quelle & weitere Infos: www.loccum.de