Die Bundesinitiative für Ambulante Psychiatrische Pflege (BAPP) lud Ende Januar zur 22. Jahrestagung ein. Unter dem Motto “Psychiatrische Pflege: Quo vadis?” tauschten sich über 110 Teilnehmer aus ganz Deutschland über aktuelle Entwicklungen aus. In Vorträgen und Workshops beleuchteten die Fachkräfte Aspekte der Diagnostik- und Behandlungsansätze, Qualifizierungsmöglichkeiten sowie Vergütungsmodelle.
Die Veranstaltung fand – erstmals in Kooperation mit der Deutschen Fachgesellschaft für Psychiatrische Pflege (DFPP) – im Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe am St. Anna Hospital statt.
Die Ambulante Psychiatrische Pflege gewinnt an Bedeutung. Patienten mit z.B. Depressionen oder Schizophrenien können jetzt ambulant behandelt werden.
B. Hemkendreis, U. Genge, R. Ahrens, M. Theune, H. Rzyski, V. Haßlinger
Die BAPP setzt sich u.a. für bundesweit einheitliche Standards bezüglich Vergütung, Qualifikation der Pflegenden und eine Vernetzung der Patienten ein. Dies unterstützt auch die DFPP.
“In den kommenden Jahren wird der Bedarf für ambulante Versorgungssysteme weiter zunehmen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir flexible Lösungen finden, um Patienten bestmöglich in ihrer häuslichen Umgebung zu versorgen. Damit verkürzen oder vermeiden wir stationäre Aufenthalte, die zum Teil von den Betroffenen auch gar nicht gewünscht sind.” so Volker Haßlinger, Mitglied des BAPP-Vorstandes.
Quelle: www.halloherne.de